. Am 13. November 2003 gründeten Volker Schäfer und Barbara Kullmer-Schäfer das Unternehmen Schäfer-Additivsysteme GmbH. Seitdem entwickelt der Chemiker chemische Zusätze (Additive) und Katalysatoren. Das im Technologie Zentrum Ludwigshafen (TZL) ansässige Unternehmen wurde schon oft ausgezeichnet.
Der Ludwigshafener Entwickler ist zufrieden mit den vergangenen zehn Jahren: „Wir sind dankbar, dass es uns gelungen ist, das Unternehmen erfolgreich aufzubauen.“ Besonders freut sich Volker Schäfer, dass er seinen Mitarbeitern eine Perspektive bieten kann. Von zwei Mitarbeitern ist das Familienunternehmen auf zehn gewachsen. Und es soll so weitergehen. „Wir fühlen uns auch der Region verpflichtet und wollen der Gesellschaft zeigen, dass wir `Ja` zur Zukunft sagen“, sagt seine Frau Barbara Kullmer-Schäfer.
Die chemischen Zusätze machen Produkte nachhaltiger
Schäfer-Additivsysteme stellen ca. 100 verschiedene Produkte her. Dazu kommen Spezial-Produkte nach Kundenwünschen. Produziert werden so genannte Additive (Zusatzstoffe), die zum Beispiel Farben oder Gummi haltbarer machen. So bleiben diese Produkte länger farbecht und Gummi bleibt elastischer. Mit seinen Katalysatoren wird die Herstellung von Kunststoffen effizienter.
Entwicklung von Produkten auf Basis nachwachsender Rohstoffe
Nachhaltigkeit ist dem Unternehmen wichtig: „ Unser Ziel ist die Verbesserung der Ökobilanz von Produkten.“ Auch mit Biomaterialien wird gearbeitet: Seit 2009 werden mit einem Schäfer-Additiv aus Rapsöl pflanzliche Hydrauliköle hergestellt. Schäfers Additive verändern das Pflanzenöl so, dass es genauso gut wie Erdöl genutzt werden kann.
Es wird weiter geforscht
Der Additiv-Forscher ist immer motiviert: „Ich will mit meinen Produkten und Ideen Kunden anregen, selbst neue Produkte mit unseren Additiven zu entwickeln.“ Seine Erfahrungen gibt Schäfer auch an Studierende weiter. Das Unternehmen hat bereits ein Forschungsprojekt mit dem Institut für Verbundwerkstoffe der Uni Kaiserslautern (IVW) laufen. Es soll nicht bei einem bleiben.