Seit April 2025 entwickeln die Partner passgenaue Lernangebote für Neu- und Quereinsteiger sowie für formal gering qualifizierte Mitarbeitende. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Schulungen zu Prozessverständnis, Kommunikation und digitaler Anwendungskompetenz.
„Der digitale Wandel und die Transformation der Arbeitswelt gelingt nur, wenn Menschen mitgestalten können. Projekte wie ‚Good WorQ‘ zeigen, wie Qualifizierung und betriebliche Realität zusammenfinden. Es ist wichtig hervorzuheben, dass Fort- und Weiterbildung sowohl einen Wert für die persönlichen Berufsbiografien haben als auch für die Unternehmen, die dadurch qualifizierte Fachkräfte erhalten. Lebenslanges Lernen ist in der sich ständig verändernden Arbeitswelt der Schlüssel für die Zukunft“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer bei seinem Besuch.
„Wir freuen uns, dass wir mit ‚Good WorQ‘ die Bedarfe von Neu- und Quereinsteigerinnen bei Röchling Automotive gezielt aufgreifen können“, erklärt Ute Rosenfelder, Geschäftsführerin der Arbeit und Leben gGmbH. „Erfolgreich ist das Projekt, wenn es Beschäftigte dabei unterstützt, Verantwortung zu übernehmen und den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“
Jakob Breuer, Werkleiter und Geschäftsführer Worms bei Röchling Automotive, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Unsere Beschäftigten lernen praxisorientiert und dadurch nachhaltiger. Gleichzeitig stärkt das Prinzip der ‚Helfenden Hände‘ den Zusammenhalt im Team – und das funktioniert nur, weil wir mit Arbeit und Leben einen erfahrenen Partner haben, der die passenden Lernformate mit uns entwickelt.“
Kollegiale Unterstützung als Erfolgsfaktor
Ein konkretes Beispiel ist die Einführung eines neuen digitalen Zeiterfassungssystems in der Produktion. In sechs Kurzworkshops wurden bereits 113 Beschäftigte geschult. Technisch versierte Kolleginnen und Kollegen unterstützen dabei als sogenannte „Helfende Hände“ ihre Teams im Arbeitsalltag. Auch in der sogenannten „Scan Box“ – einem Messraum in der Produktionshalle – wird das Prinzip angewandt: Der Wissenstransfer zwischen den Abteilungen soll dort mit neuen Lern- und Kommunikationsformaten verbessert werden.
Weiterbildung als gemeinsames Investment in die Zukunft
Für das Unternehmen ist die Initiative ein strategisches Investment in die Zukunft. „Die Automobilbranche durchläuft einen tiefgreifenden Wandel, den wir nur mit kontinuierlicher Qualifizierung bewältigen können“, so Andrew Greenlees, kaufmännischer Geschäftsführer Europa bei Röchling Automotive. „Mit arbeitsplatznahen Lernformaten sichern wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Innovationskraft unseres Standorts Worms.“
Zu Röchling:
Die Röchling-Gruppe gestaltet Industrie. Weltweit. Seit mehr als 200 Jahren. Mit kundenindividuellen Kunststoffen verändern wir heute den Alltag vieler Menschen – denn sie machen Autos leichter, Medikamentenpackungen sicherer und verbessern industrielle Anwendungen. Unsere 11.681 Mitarbeiter arbeiten dort, wo unsere Kunden sind – an 83 Standorten in 25 Ländern. Zusammen erwirtschafteten die drei Unternehmensbereiche im Jahr 2024 einen Jahresumsatz von 2,6 Milliarden Euro.
Der Unternehmensbereich Automotive bringt Mobilität voran. Unsere Produktlösungen auf den Gebieten Aerodynamics, Propulsion, Structural Lightweight und Battery Solutions helfen, die großen Herausforderungen zu meistern. Das heißt: Wir schonen die Umwelt und verbessern gleichzeitig das Fahrerlebnis.
Der Unternehmensbereich Industrial ist der Experte für den optimalen Werkstoff in jeder Anwendung. Wir entwickeln und liefern individuelle Produkte aus Kunststoff für alle Industriebereiche. Dafür verfügen wir über die umfangreichste Produktpalette thermo- und duroplastischer Kunststoffe. Unsere Kunden beliefern wir mit Halbzeugen oder daraus spanabhebend hergestellten Komponenten.
Der Unternehmensbereich Medical entwickelt innovative, zuverlässige, kundenspezifische Produkte, Services und Plattformlösungen für den Gesundheitsmarkt. Wir helfen unseren Kunden als verlässlicher Partner, weltweit Wegweisendes in Krankheitsprävention und Gesundheitswiederherstellung zu leisten.
