Die Planungsgemeinschaft Rhein-Neckar hat eine Fläche östlich der A61 und südlich der B47 als Vorranggebiet für Windenergieanlagen ausgewiesen. Damit kann unser Mitgliedsunternehmen RENOLIT einen Windpark mit drei Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe seines Hauptsitzes in Worms realisieren.
Der Kunststoffverarbeiter wertet dies als wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer eigenständigen, klimaneutralen Energieversorgung. „Das ist ein wichtiges und starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit unseres Industriestandorts", kommentiert Torsten Maschke, Vorstandsmitglied von RENOLIT, die Entscheidung.
Windpark als Teil der Standortstrategie
Hintergrund des Projekts ist die geplante Zusammenlegung der Produktionsstandorte Worms und Frankenthal, die das Familienunternehmen im März 2025 angekündigt hatte. In den kommenden fünf Jahren investiert RENOLIT rund 130 Millionen Euro in die Konsolidierung am Standort Worms. Durch die Bündelung der Produktion wird der Energiebedarf dort erheblich steigen.
Der geplante Windpark soll einen wesentlichen Anteil des zukünftigen Strombedarfs decken und damit zur Reduzierung fossiler Energieträger beitragen. RENOLIT verfolgt das Ziel, die gesamte Produktion bis spätestens 2045 klimaneutral zu gestalten – im Einklang mit den nationalen und europäischen Klimaschutzzielen.
Wettbewerbsfähigkeit durch stabile Energiekosten
Neben dem Klimaschutzaspekt erhofft sich das Unternehmen auch wirtschaftliche Vorteile. „Durch die Nutzung eigener erneuerbarer Energien kann RENOLIT langfristig die stark gestiegenen Energiekosten stabilisieren und wieder senken", erklärt Maschke. Dies stärke die Wettbewerbsfähigkeit und sichere nachhaltig die Arbeitsplätze in Worms.
RENOLIT hat die Anwohner in den angrenzenden Ortsteilen Horchheim, Pfiffligheim, Wiesoppenheim und Pfeddersheim bereits in Informationsveranstaltungen über das Projekt informiert. Bis zur geplanten Inbetriebnahme im Jahr 2030 will das Unternehmen weiterhin transparent kommunizieren.
Quelle: Pressemitteilung RENOLIT, 24. November 2025