75 Jahre Chemieverbände Rheinland-Pfalz

Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde Ende 1949 / Anfang 1950 in der Chemie in Rheinland-Pfalz darüber gesprochen, ob und wie sich die einzelnen Chemieverbände in Rheinland-Pfalz zusammenschließen können. Im Februar 1950 gelang eine Einigung auf die Gründung eines straff organisierten Landesverbandes, der sowohl die wirtschaftspolitischen als auch die sozialpolitischen Aufgaben wahrnehmen sollte. Am 16. Mai 1950 fand die Gründungsversammlung des Landesverbandes der Chemischen Industrie Rheinland-Pfalz im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz statt.  

Damals wie heute war es die Aufgabe des Verbandes, die Mitglieder in wirtschaftspolitischen und sozialpolitischen Themen zu unterstützen. Es ging um Zusammenhalt, gute Verbindungen und darum, wie die Branche in eine erfolgreiche Zukunft geführt werden kann. Aus diesem Grund steht dieses Jahr unter dem Slogan "Bereit für morgen". 

Wir zeigen auf, wie wir das in der Vergangenheit geschafft haben und wo wir Aufgaben in der Zukunft sehen. Diese Landingpage wird nach und nach mit Inhalten gefüllt wie ein Jahrbuch.

Freuen Sie sich mit uns auf ein gemeinsames Jubiläumsjahr.

Ihre Chemieverbände Rheinland-Pfalz

Gründung 1950

An der Gründungsversammlung am 16. Mai 1950 nahmen 48 Firmenvertreter teil. Der rheinland-pfälzische Verband war von Anfang an einer der wenigen Landesverbände, der sowohl wirtschaftspolitische als auch sozialpolitische Zwecke verfolgte. Anfang der 60er Jahre gab es eine formale Änderung: Es wurden zwei rechtlich nebeneinanderstehende vereinsrechtlich eingetragene Landesverbände geschaffen.

Bis heute sind beide Vereine unter der Dachmarke Chemieverbände Rheinland-Pfalz vereint. Denn durch Satzungsbestimmungen ist sichergestellt, dass beide Vorstände weitestgehend personengleich sind und auch die Geschäftsführung in Personalunion erfolgt. Somit ist ein rationeller Geschäftsbetrieb nach wie vor gewährleistet. 

 

Wir sind bereit für morgen

Seit 75 Jahren engagieren sich die Chemieverbände Rheinland-Pfalz für einen starken Industriestandort. Unser Ziel: Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft unserer Mitglieder sichern. Das sichert Wohlstand im Land und schafft gute Arbeitsplätze.

Im Herbst 1950 standen für den neuen Landesverband die ersten Tarifverhandlungen an. Die Besonderheit: Es gab damals zwei Lohngebite und drei Gehaltsbereiche. Und die Verhandlungen wurden im Norden und Süden von Rheinland-Pfalz getrennt geführt durch die jeweiligen Sozialauschüsse. Zwischen 1953 und 1957 wurden drei Manteltarife vereinbart - für Arbeiter, für Angestellte und für naturwissenschaftlische Akademiker.

1960 schließlich war die Vereinheitlichung der Lohn- und Gehaltstarife für die gesamte rheinland-pfälzische Chemie erreicht.

Und bis heute sind die Tarifverhandlungen ein wichtiger Baustein unserer Dienstleistung für die Mitglieder.  

 

Ute Beuchlen

Mit der Serie Spotlight CV stellen wir uns vor. Mal ernsthaft und mal mit einem Augenzwinkern.

 

Herausforderungen brauchen gemeinsame Lösungen

Aus einzelnen Fäden wird ein starkes Netz: Die Kraft der Zusammenarbeit

Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz haben sich seit ihrer Gründung für eine effiziente und zielführende Zusammenarbeit eingesetzt. So wurde in den 1950er Jahren in dem neu geschaffenen Bundesland schnell deutlich, dass ein Nebeneinander regionaler Verbände langfristig nicht hilfreich war. Rheinland-Pfalz, entstanden aus ehemaligen Gebieten Bayerns, Preußens und Hessens, benötigte eine stärkere Vernetzung seiner Industrie.

1962 schließlich gab der Chemieverband Rheinland-Pfalz den Anstoß zur Bildung einer überregionalen Landesvereinigung und trat aus den zwei bestehenden regionalen Verbänden aus. Nach intensiven Verhandlungen wurde am 1. April 1963 die Landesvereinigung rheinland-pfälzischer Unternehmerverbände e.V. gegründet. Damit wurde eine zersplitterte Struktur durch eine übergeordnete Organisation ersetzt, die bis heute als zentrale Stimme der Wirtschaft gegenüber der Landesregierung im Land fungiert.

Eine vergleichbare Entwicklung vollzog sich auch auf Bundesebene. 1949 wurde der Arbeitsring der Arbeitgeberverbände der Deutschen Chemischen Industrie e.V. gegründet, um sozialpolitische Themen zu koordinieren. Heutebekannt als BAVC. Ein Jahr später entstand mit dem Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) eine zentrale wirtschaftspolitische Interessenvertretung, die an den 1877 gegründeten Verein zur Wahrung der Interessen der Chemischen Industrie Deutschlands anknüpfte.

Damals wie heute gilt, dass Lösungen für unsere Herausforderungen durch Zusammenarbeit besser und effektiver geschaffen werden können. Daher setzen wir uns auch heute für starke Netzwerke ein – in der Mitgliedschaft, mit der Politik und mit der Gesellschaft.

 

Christine von Landenberg

In diesem Video ist Dr. Christine von Landenberg im Spotlight. Sie bietet unter anderem Lehrerfortbildungen an und arbeitet mit dem Ministerium zusammen.

 

 

Dominique Bäumer

Im Spotlight ist Dr. Dominique Bäumer, VCI-Geschäftsführer in den Chemieverbänden Rheinland-Pfalz. Er steht in ständigem Kontakt mit Vertreterinnen und Vertretern der der Landesregierung, den Ministerien und Behörden. Wir bewertet Gesetzesinitiativen, vermittelt verlässliche Informationen mit Praxisbezug und macht noch ein paar Sachen mehr

 

 

Irena Römer

Diese Woche im Spotlight der Chemieverbände ist Irena Römer. Sie ist in der Kommunikation und im Ausbildungsmarketing tätig. Auch Sie hat Fragen aus dem Lostopf gezogen und spontan beantwortet. Schauen Sie rein!

 

 

Parlamentarischer Abend Pharma in Mainz

Bereit für morgen: Pharma-Zukunft im Dialog

Seit 2013 führen wir einen offenen Dialog zwischen Politik und Industrie – für gegenseitiges Verständnis, transparente Rahmenbedingungen und eine starke, zukunftsfähige Branche. Beim vierten Parlamentarischen Abend der Pharmabranche im Mainzer Landtag stand im März eines im Mittelpunkt: Wie sichern wir die Zukunft des Pharmastandorts Rheinland-Pfalz?

Danke für den engagierten Austausch an alle Beteiligten aus Politik, Industrie und Gewerkschaft!

Hubert Bloesinger

Hubert Bloesinger ist nicht nur einfach Geschäftsführer im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz und damit der Leiter der Rechtsberatung und Prozessvertretung. Er ist eine sichere Bank mit viel Erfahrung und Wissen, wenn es um Rechtsfragen im Arbeitsrecht, speziell in der chemischen Industrie, geht. Was er als Hauptgeschäftsführer machen würde und wie er die Zukunft der chemischen Industrie sieht, erzählt er im Spotlight.  

 

 

Wussten Sie schon dass, Schüller Genexperimente im Klassenzimmer durchführen können?

Unterrichtsförderung: mobiles Genlabor

Wir fördern den modernen Unterricht für die Forscherinnen und Forscher von morgen. Die mobilen Genlabore für Klassenzimmer umfassen vier Kisten mit Laborgeräten, Experimentiermaterialien und einen iPad-Koffer, wodurch Experimente wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder Gelelektrophorese durchgeführt werden können. Lehrkräfte können die mobilen Labore nach einer Schulung kostenfrei ausleihen und so Hightech in den Schulalltag integrieren.​

Dank der mobilen Genlabore erleben Schüler molekularbiologische Methoden wie PCR oder Gelelektrophorese hautnah – praxisnah, modern und faszinierend. Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz unterstützen dieses Projekt finanziell und ermöglichen gemeinsam mit weiteren Partnern, dass junge Menschen Wissenschaft nicht nur lernen, sondern wirklich begreifen.

Neugierig?: https://cvrp.de/genlabor

 

 

 

Stefanie Lenze

Heute stellen wir Stefanie Lenze vor. Angefangen hat Sie bei uns in der Verbandskommunikation. Heute ist sie unsere Expertin für duale Berufsausbildung sowie Weiterbildung und Personalentwicklung. Was sie an Ihrem Job mag, welche Plätze in Ludwigshafen sie besonders schön findet und auf welche Frage sie keine Antwort hat, verrät Sie uns im Video.