Chemie-Arbeitgebern ist Ausbildung wichtig

Besetzung der Stellen ist größte Herausforderung

Ausbildungsplätze in der Chemie schwer zu besetzen

Die Chemie-Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz setzen sich für den Nachwuchs in der Branche ein. So haben die Betriebe 1.308 Ausbildungsplätze im Jahr 2020 angeboten. Das waren 68 Plätze weniger als 2019. Trotz der Rückgänge durch Corona war die Ausbildungssituation stabiler als im Landesdurchschnitt. Für 2021 rechnet Maximilian Kern, Geschäftsführer im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz, wieder mit einer Steigerung der Angebote. Konstant hoch bleibt die Übernahmequote in der Branche: 94 Prozent aller Azubis werden nach der Ausbildung von den Betrieben übernommen.

Neben rückläufigen Bewerbungen ist die Besetzung der Ausbildungsstellen in den Betrieben die größte Herausforderung.

„Es wird zunehmend schwerer für die Unternehmen, die angebotenen Ausbildungsplätze mit geeigneten Jugendlichen zu besetzen. Die Unternehmen können nicht auf die Mindestanforderungen verzichten, nur um die Statistik zu verbessern“, betont Kern.

Werbung und Aufklärung für die Ausbildungsberufe betreiben die Chemie-Arbeitgeber intensiv und kreativ.

Die bundesweite Kampagne „Elementare Vielfalt“ hat bereits mehrere Awards gewonnen (www.elementare-vielfalt.de). In diesem Jahr den deutschen Preis für Online-Kommunikation für die beste TikTok-Kampagne. Der Ausbildungsblog „Chemie-Azubi“ gibt Einblicke in Unternehmen und Berufe (www.chemie-azubi.de). Zudem klärt er über Arbeitsbedingungen in der Chemie auf. Als beste crossmediale Kampagne wurde der Blog 2019 mit dem „media-v-award“ prämiert. Zusätzlich engagieren sich die Betriebe intensiv in den Regionen: Durch Schulbesuche, Schulpartnerschaften, Messeauftritte und digitalen Angeboten.

Eine Übersicht über das Ausbildungsmarketing der Chemieverbände Rheinland-Pfalz finden Sie im aktuellen Jahresbericht unter https://jahresbericht.chemie-rp.de/2020-2021/beitraege/#ausbildungsmarketing

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