Fonds der Chemischen Industrie fördert TU Kaiserslautern

Die Technische Universität Kaiserslautern hat 10.000 Euro erhalten, um im Bachelorstudiengang Chemie die Digitalisierung weiter voranzutreiben.

Logo des Fonds der Chemischen Industrie

Laut TU Kaiserslautern stehen im Fokus der Förderung Lehrprojekte unter anderem in der quantenmechanischen und molekularen Modellierung, virtuelles Labor, elektronisches Laborjournal sowie digitale Lehre.

„Wir werden mithilfe der Förderung im Bachelorstudiengang Chemie, konkret im fortgeschrittenen Synthesepraktikum, das elektronische Laborjournal ‚Chemotion‘ einführen“, sagt Prof. Dr. Georg Manolikakes, der an der TUK Organische Chemie lehrt. „Das Projekt hat Modellcharakter, indem wir Studierenden frühzeitig die notwendigen methodischen Kompetenzen vermitteln, die sie im Laboralltag von morgen zum Planen, Auswerten und Dokumentieren von Versuchen benötigen. Mittelfristig wollen wir das elektronische Laborjournal ins reguläre Chemiestudium integrieren.“

Beim elektronischen Laborjournal ‚Chemotion‘ handelt es sich um eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Open-Source-Software, die vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt wird.

Der Fonds hatte jüngst 13 Universitäten und 5 Hochschulen mit über 300.000 Euro gefördert. Bedingung für die Fonds-Unterstützung ist, dass die Antragsteller eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereitstellen.

Über den Fonds der Chemischen Industrie

Der Fonds der Chemischen Industrie wurde 1950 gegründet und ist das Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie. Er stellt 2021 rund 11,4 Millionen Euro für die Grundlagenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und den Chemieunterricht an Schulen zur Verfügung. Weitere Informationen unter www.vci.de/Fonds.